Max und Moritz in Nattheim - 0:3 Niederlage des FCS

"Schnupdiwup, da wird nach oben
Schon ein Huhn heraufgehoben!
Schnupdiwup, jetzt Numro zwei!
Schnupdiwup, jetzt Numro drei!
Und jetzt kommt noch Numro vier:
Schnupdiwup, dich haben wir!
Zwar der Spitz sah es genau
Und er hellt: Rawau, rawau!"

Na ja, ganz so wie im Buch „ Max und Moritz“ von Wilhelm Busch war es dann doch nicht beim Spiel gegen die TSG Nattheim. Nimmt man die Hühner als Tore und zieht ein Huhn ab, dann kommt man wie bereits in den Spielen zuvor auf eine letztlich relativ unnötige Niederlage. Gleich zu Beginn war uns (mal ) wieder das Glück nicht hold: Aus einer glasklaren Abseitsposition kassierten wir in der 7. Minute das 0:1. Für diese Entscheidung des jungen Schiedsrichters hätte es nicht einmal den Schiedsrichterkeller in Köln gebraucht. Selbst ein Einäugiger hätte hier Abseits gepfiffen. Aber „leider“ hatte der Schiedsrichter zwei Augen. Nein, es war abseitstechnisch nicht sein Tag. Dennoch müssen wir uns die eigenen Fehler zuschreiben und so fiel kurz darauf auch noch durch eine Unachtsamkeit das 0:2. In der Folge machten unsere Jungs etwas Druck, zwei gelbe Karten des Gegners waren aber als Beleg hierfür auch schon alles. Letztlich fehlte es im Angriff am Abschluss. Einige gute Spielzüge wurden kurz vor dem Tor nicht konsequent zu Ende gespielt. Zu wenig! So kassierte die Mannschaft vor dem Halbzeitpfiff das 0:3. Nach einer deftigen Ansprache in der Kabine machten es unsere Jungs in der zweiten Hälfte deutlich besser. Einige gut vorgetragene Angriffe endeten entweder am Torwart oder am „dritten“ Bein des Gegners. Und auch hier schlug der Schiedsrichter wieder gnadenlos zu: Zwei schnelle Angriffe des FCS, zwei konsequente Fehlentscheidungen. Es sollte nicht sein. Hervorzuheben ist aber dennoch die komplette zweite Halbzeit, bei der wir stets auf Augenhöhe mit dem Gegner waren. Es bleibt wie so oft festzuhalten: Wir zahlen immer noch zu viel Lehrgeld in dieser Liga. Einfache Fehler führen zu einfachen Toren, es braucht hierfür keine höhere Mathematik. Erwähnenswert sei aber auch die erstmals organisierte Busfahrt mit sehr harmonischem Verlauf. Auch außerhalb des Fußballs bekamen die Teilnehmer im Bus interessante geologische Informationen über den Weissen Jura Delta und die Schwäbische Alb. Ein Ausflug, der sich trotz Niederlage gelohnt hat. Die Fortsetzung zu einem nächsten Auswärtsspiel folgt ganz sicher. Hasta la victoria siempre!

Aufstellung FCS 1: Link, Maier, Arnet, Babac (46. F. Widmann), Fuchs, Pflüger (79. J. Lackner), Brenner, Brech (79. Pascher), Jakob, D. Wengert, Maletic

 


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